Fernstudium zum Diabetesberater/-in

Nach dem Fernstudium Diabetesberater oder Diabetesberaterin sind sie Ansprechpartner für Diabeteserkrankte in allen Fragen rund um die richtige Ernährung. Diabetes gilt als eine der sich am stärksten ausbreitenden Zivilisationserkrankungen unserer Zeit:

Nicht nur alte Menschen erkranken, sondern es sind zunehmend schon weit unter 50-Jährige betroffen. Der Diabetesberater ist daher ein gefragter Beruf und die Weiterbildung kann sich lohnen.

Was ist ein Diabetesberater?                                          

Diabetesberater sind gut ausgebildete Fachkräfte, die in der Lage sind, Diabetespatienten umfassend zu beraten und dabei unterstützen, sich korrekt und entsprechend der Anforderungen der chronischen Diabetes mellitus zu ernähren.

Diabetes, oft umgangssprachlich als Zuckerkrankheit bezeichnet, ist eine Stoffwechselerkrankung. Dementsprechend wichtig ist es, in der Diabetestherapie darauf zu achten, dass die Ernährung dazu beiträgt, die Blutzuckereinstellung richtig zu erhalten.

Neben der, oft unerlässlichen, medikamentösen Behandlung, ist dies das A und O für Diabetiker. Zunächst kann das Patienten allerdings überfordern, sind sie doch das Rechnen mit Kohlenhydraten und den sogenannten Broteinheiten nicht gewöhnt. Hier kommen Diabetesberater ins Spiel.

Was macht ein Diabetesberater?

Der Diabetesberater bzw. die Diabetesberaterin geht individuell auf den jeweiligen Diabetespatienten ein: So erfordert es beispielsweise eine unterschiedliche Diät, je nachdem, ob der Patient an Diabetes Typ I oder Typ II erkrankt ist, wie alt er ist, oder ob weitere gesundheitliche Probleme wie hohes Übergewicht oder Krankheiten vorliegen. Sie sind dafür da,

  • über die Krankheit und damit verbundene Konsequenzen aufzuklären,
  • dabei zu helfen, Blutzucker eigenständig zu messen und Insulin spritzen zu lernen,
  • zu erklären und dabei zu unterstützen, Energiewerte von Nahrungsmitteln zu berechnen und
  • schließlich Ernährungspläne zu entwickeln. Dies geschieht selbstverständlich in Absprache mit den behandelnden Ärzten.

Darüber hinaus kann es auf Sie zukommen, dass Sie eigenständig Schulungen und Seminare halten. Sie sollten also in der Lage sein, mit verschiedenen Menschen umzugehen und keine Scheu davor haben, zu beraten und zu präsentieren.

Fernstudium Dauer, Kosten, Voraussetzung und Fördermöglichkeiten

Die Dauer, Kosten, Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten für das Fernstudium Management können sich je nach Hochschule bzw. Fernschule zum Teil stark unterscheiden.

Für konkrete Informationen und Fragen zu allen wichtigen Punkten sollten Sie daher Kontakt zu den einzelnen Hochschulen und Fernschulen aufnehmen und die kostenlosen Studienführer anfordern. So haben Sie die genauen Fakten der Anbieter auf einen Blick vorliegen und können die Angebote in Ruhe miteinander vergleichen.

Wo können Sie ein Fernstudium belegen?

Viele Fernschulen bieten ein vierwöchiges, kostenloses Probestudium an, bei dem Sie unverbindlich testen können, ob das Fernstudium Ernährungsberater wirklich zu Ihnen passt. Sollten Sie während des Probestudiums feststellen, dass es nicht die richtige Fernschule oder Studiengang für Sie ist, können Sie das Fernstudium fristgemäß jederzeit beenden.

Empfehlung: Mitunter unterscheiden sich die Fernstudiengänge der Fernschulen bei Lehrinhalten, Kosten und Dauer. Deshalb empfehlen wir Ihnen einen direkten Vergleich der Anbieter mit Hilfe der kostenlosen Studienführer. Damit haben Sie die Möglichkeit, ausführlichere Informationen zu erhalten und sich in Ruhe für den passenden Anbieter zu entscheiden.

Machen Sie deshalb heute den ersten Schritt und fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich weiteres Infomaterial bei allen folgenden Fernschulen an:

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Wie wird man Diabetesberater?

Diabetesberater ist kein klassischer Ausbildungsberuf, sondern eine Weiterbildung. Dementsprechend müssen Sie bereits vorher einen Beruf im medizinisch-pflegerischen Bereich erlernt haben. Gut geeignet ist die Weiterbildung zum Diabetesberater bzw. zur Diabetesberaterin beispielsweise für Diätassistenten, für Altenpfleger oder medizinisches Fachpersonal.

Die Weiterbildung geschieht überwiegend in Vollzeit durch Bildungsinstitute, die an Diabeteszentren oder Kliniken angebunden sind. Das liegt nahe, denn die Ausbildung endet nach der erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung häufig mit dem durch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft vergebenem Titel „Diabetesberater DDG“.

Daneben schließen einige Lehrgänge mit dem Titel „Staatlich anerkannter Diabetesberater“ ab. Die Kosten für die Ausbildung liegen bei ungefähr 3.000 Euro. Geeignete Bewerber werden in einem persönlichen Gespräch ausgewählt. 

Berufsbegleitend zum Diabetesberater

Leider ist es derzeit noch nicht möglich, die Weiterbildung zum Diabetesberater oder Diabetesberaterin ausschließlich im Fernstudium zu absolvieren.

Alternativ käme es infrage, ein berufsbegleitendes Fernstudium zum Ernährungsberater in Angriff zu nehmen. Diese coachen ebenfalls Patienten rund um das Thema Ernährung, sind allerdings nicht so spezialisiert.

Berufsaussichten für Diabetesberater

Als Diabetesberaterin oder Diabetesberater sind Sie erstens gefragtes Fachpersonal in Krankenhäusern oder speziellen Diabeteskliniken und Fachpraxen. Außerdem gibt es zweitens Arbeitsplätze in zahlreichen weiteren medizinischen Versorgungseinrichtungen, so zum Beispiel in Altenheimen oder in Pflegeheimen. Drittens können Sie als Diabetesberaterin Schulungen im Auftrag von Krankenkassen, Pharmaunternehmen oder Informationszentren vornehmen.

Nicht zuletzt können Sie selbstständig arbeiten und eigenverantwortlich Diabetespatienten betreuen. Ihr Gehalt hängt davon ab, für welchen dieser Wege Sie sich entscheiden. Durchschnittlich können Sie mit um die 2.200 Euro brutto monatlich rechnen.

Gut zu wissen

Während der Weiterbildung zum Diabetesberater oder Diabetesberaterin müssen Sie nachweisen, dass Sie praktische Erfahrungen in der Diabetologie sammeln (z.B. in einem Krankenhaus oder einer Fachpraxis für Diabetiker).

Bemühen Sie sich darum rechtzeitig, denn oft ist dies eine der Zulassungsvoraussetzungen für die Weiterbildung.

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